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"It is one of the
commonest of mistakes to consider that the limit of our power of perception Variationen in Seife ... die Natur bietet unglaublich viele Dinge, die den täglichen Gang unter die Dusche bzw. den Sprung in die Badewanne noch angenehmer und interessanter machen ! Eine kleine Übersicht ... zweifellos gibt es noch viel, viel mehr natürliche Stoffe, die sich in der Seife ausgesprochen gut machen würden ... für Anregungen bin ich jederzeit dankbar ! :- ) Die angegebenen Verwendungsmengen sind als Richtwerte zu verstehen und dienen im Idealfall als Ausgangspunkt eigener Experimente.
Aloe VeraIch hab' mir so eine Pflanze gekauft, in der Hoffnung ab und zu ein paar Blätter zwecks kosmetischer Weiterverwendung ernten zu können - leider will sie nicht so richtig wachsen, also muß ich wohl oder übel auf vorgefertigtes Gel zurückgreifen. Die Aloe Vera ist ein Liliengewächs, welches bereits von den alten Ägyptern als Schönheitsmittel verwendet wurde. Bienenwachsist ein Stoffwechselprodukt der Bienen, die damit ihre Waben bauen. Es gibt gelbes und weißes (meist chemisch gebleichtes) Bienenwachs - ich verwende die gelbe Variante. Schmelzpunkt ca. 60 - 65° C. Blütenpollensind der Blütenstaub der Pflanzen, den die Bienen von ihren Ausflügen mitgebracht haben und bestehen aus Stärke, Honig, Fruchzucker, Traubenzucker, Mineralien, Spurenelementen und Fettstoffen. Außerdem enthalten Blütenpollen Carotin und Vitamine. Wer allergisch auf Blütenstaub reagiert bzw. an Heuschnupfen leidet sollte auf die Anwendung verzichten. Haferzerkleinerte bzw. gemahlene Haferflocken geben der Seife eine interessante Textur und sorgen für einen Peelingeffekt, hautpflegend und beruhigend. Besonders gut in Honig-Milchseifen ... das gibt dann richtige "Frühstücksseife". Heilerdekommt nach dem Andicken in die Seife; sie verfeinert das Hautbild und wirkt klärend. Nebenbei hilft sie mit, die leicht flüchtige ätherische Öle in der Seife zu fixieren. 1 bis 2 gehäufte TL pro 500 g Fettansatz sind ein guter Richtwert. Besonders nett in Kombination mit Honig. Lavaerde wird ebenso verwendet. Honigentweder schon zu den erwärmten Basisölen geben oder mit ein wenig Flüssigkeit (immer von der Gesamtmenge abziehen) anrühren und nach dem Andicken dazugeben. Verleiht der Seife einen Braunton - die Intensität schwankt je nach verwendeter Menge. Kann beim Wiedereinschmelzen ebenfalls problemlos und vor allem in größeren Mengen zugesetzt werden.
Kräuterverleihen der Seife Farbe, Konsistenz und - in geringerem Ausmaß - auch einen feinen Duft. Die hautpflegenden Eigenschaften bleiben dabei teilweise erhalten, außerdem tragen die Kräuterpartikelchen zu einer besseren Schaumbildung bei. Meersalzwird entweder durch Eindämpfen oder Verdunstung gewonnen und ist auch sehr gut als Badezusatz geeignet. Es strafft die Haut und wirkt durchblutungsfördernd. Außerdem lassen sich damit "Salz-Rubs" - hautaktivierende Waschpasten mit mehr oder weniger starkem Peelingeffekt herstellen. Mohnsamenbeliebter Zusatz in den sogenannten "Gärtnerseifen", also in Seifen für die besonders verschmutzte Hand. :-) Entfernt Erde ebenso zuverlässig wie abgestorbene Hautzellen. Variation: es gibt auch weißen Mohn ! Tapiokaperlen (Sago)im Asiageschäft in grün, weiß und rosa erhältlich verleihen die kleine Kügelchen der Seife einen kräftigen Rubbel- bzw. Massageeffekt. Nichts für "Dünnhäuter" ! Zitronensaftbesonders gut geeignet für fettige, großporige Haut durch die straffende, zusammenziehende Wirkung. Gurken wirken ebenfalls astringierend, wie gut muß dann erst Gurkenseife mit Zitronensaft sein ? Zitronensäuregibt es als weißes Pulver recht preiswert in jedem Supermarkt zu kaufen. Ich löse es in ein wenig Wasser auf und gebe es zur angerührten Lauge. Die verwendete Menge hängt von der jeweiligen Wasserqualität ab: irgendwas zwischen 0,5 und 1% des Fettansatzes ist ein Ausgangspunkt für eigene Experimente, bei sehr hartem Wasser ist mehr notwendig. Zitronensäure neutralisiert das NaOH, das sollte in der Laugenberechnung berücksichtigt werden damit die Seife nicht zu überfettet wird. "Verseifungswert" für Zitronensäure ist 0.571, d.h. für ein Gramm Zitronensäure kommen knappe 0,6 g NaOH zusätzlich in die Lauge. ZitrusschalenOrangen- oder Zitronenschalen - getrocknet und gut zerkleinert - sind eine weitere beliebte Zutat der Gärtnerseifen. Ganz fein gemahlen werden sie auch als Fixierung für die allzu leicht flüchtigen Zitrusöle wie Bergamot- Orange oder Zitrone verwendet, sie geben den Seifen ein interessantes Aussehen, können aber bei allzu großzügiger Verwendung die Haut austrocknen, also besser sparsam dosieren.
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